Wellenreiten in Griechenland, bei uns auf Kreta
Schönes Wetter und schöne Wellen heute den ganzen Tag am Beachbreak von Falassarna. Am Vormittag trafen wir uns mit der ersten Gruppe direkt am Surfspot. Nach Ausgabe des Materials gingen wir zum menschenleeren Strand und starteten mit dem Aufwärmen. Nach dem Aufwärmen machten wir die Trockenübungen auf dem Surfbrett. Die beinhalteten das Paddeln, den Pop-up und die Kurve.
Gemeinsam mit Surfcoach Andy gingen wir gemeinsam ins Wasser und paddelten hinter die brechenden Wellen. Heute waren die Auswahl der Wellen und das Timing essentiell, denn die Wellen brachen heute morgen steil. Paddelt man zu spät an bzw. startet zu weit vorne Richtung Strand, kommt man in den Teil der Welle, die überstürzt. Dort ist ein Take-off unmöglich und es resultiert immer im Nosedive. Idealerweise kriegt man das Timing so hin, dass man früh genug anpaddelt und die Welle in dem Moment erwischt, kurz bevor sie die Energie entlädt. Early take-off nennt man das. Das Timing ist mitunter einer der schwierigsten Aspekte beim Surfen, benötigt viel Erfahrung und gerne die Anleitung eines/er Surflehrers/in. Mit geschultem Auge lotsen sie einem in die guten Wellen.
Nachdem sich unsere Gruppe einen großen Teil des Surfkurses draußen an den steileren Wellen versucht hat, sind die meisten zur Inside Section gewechselt, um die bereits gebrochene Weisswasser-Welle zu nehmen. Das ist eine gute Strategie, um möglichst viel Übung reinzubekommen. Denn viele Wiederholungen bedeutet Verfestigung der Bewegungsabläufe!
Am Nachmittag waren Farina und ihr Sohn am Start. Auch nachmittags war der Strand menschenleer, das Wasser war warm und die Sonne strahlte vom Himmel. Für die beiden ging es heute auch darum möglichst viele Wiederholungen der Bewegungsabläufe zu machen. Farina trainierte den Pop-up und korrigierte kleinere Fehler. Eli übte sich mit vielen verschiedenen Übungen an der Balance auf dem Surfbrett und am Ende des heutigen Surfkurses konnte er einige lange Rides verbuchen!