Surfkurs im Oktober am Beachbreak von Falassarna
Heute Nachmittag stand der Surfkurs frei nach dem Motto: "live the search". Denn der Surfspot wurde erst nach Lokalaugenschein von Surfcoach Andy festgelegt. Welcher Surfspot am Besten am jeweiligen Tag läuft, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab: Swell-Höhe und -Richtung, Periode, Ausrichtung der Bucht, Beschaffenheit des Untergrundes und lokale Winde. Das lässt sich durch einen soliden Wetterbericht und Erfahrung vorhersagen, manchmal muss man sich die kleinen Details vor Ort trotzdem ansehen.
Nach dem Spotcheck fiel die Wahl auf den Beachbreak von Falassarna. Helene, Ludwig, Alwin und Stephen kannten den schon gut, haben sie doch in den vergangenen Tagen dort gesurft. Trotzdem sind die Bedingungen immer anders und keine Welle gleicht der anderen.
Nach der Materialausgabe gingen wir an den Strand für den Teil des Surfkurses, der an Land stattfindet. Aufwärmen und die Trockenübungen auf dem Surfbrett: Paddeln, Pop-up und die Kurve.
Im Wasser ist die Gruppe gemeinsam raus gepaddelt hinter die brechenden Wellen. Dort haben die Teilnehmer mit und ohne Unterstützung des Surflehrers Wellen angepaddelt. Das Paddeln kostet einiges an Energie, so haben wir in der 2. Hälfte des Kurses weiter in die Inside Section gewechselt, um Weißwasser-Wellen zu nehmen. Die Weißwasser-Welle war heute so, dass sie sich wieder reformiert hat und man einen langen Ride haben konnte.
Linda, Helene, Stephen, Ludwig und Alwin konnten heute den Front-Side-Turn performen. Marleen hat heute gelernt, wie man Wellen durch die Push & Jump Technik nimmt. Das ist kräftesparender als Anpaddeln und erlaubt einem während einer Session länger durchzuhalten. Sie hat sich heute auch am Stalling & Trimming versucht. Dabei verlagert man das Gewicht auf dem Surfbrett durch kleine Schritte, sodass das Surfbrett während jedem Abschnitt der Welle optimal flach auf dem Wasser liegt und man die Geschwindigkeit beibehält.
