Early Bird im Oktober in Griechenland
Grosse Feier heute in Kissamos zum Anlass des Ochi-Tags. Gegen 12:00 marschieren Vereine, Schulklassen und das Militär in einer Parade durch Kissamos, gefolgt von Musik und traditionellem Tanz. Bevor wir uns unter die Leute im Zentrum von Kissamos mischen, geht es für Kalo Surf Surfschule heute morgen extra früh los, um noch die Ausläufer des letzten Swells zu erwischen! Und wir hatten Glück! Bei strahlendem Sonnenschein gehörte der Strand uns ganz alleine und die Wellen waren klein und glassy. Genau richtig um am Bewegungsablauf zum Surfen zu feilen. Erst arbeiteten wir am Pop-up. Verschiedene Surflehrer bevorzugen verschiedene Methoden. Kalo Surf Surfcoach Andy ist seit vielen Jahren von der "französischen" Technik überzeugt. Der langsame geschmeidige Pop up bei dem das hintere Bein zuerst auf dem Brett landet ermöglicht einem alles in Ruhe zu timen, die Füße präzise zu platzieren und das Board während des Vorgangs immer möglichst flach im Wasser zu halten. Ein ruckartiger Pop-up resultiert oft darin, dass die Füße zu sehr seitlich landen und das Brett seitlich weg kippt oder dass das Körpergewicht ungleichmäßig verteilt ist. Sobald die Nase zu sehr aus dem Wasser schaut und der Tail versinkt, verlieren wir die komplette Geschwindigkeit. Ein unsicherer Pop-up kann dich auch nach Jahren Surferfahrung bei der weiteren Entwicklung zurück halten.
Jana übte sich heute an der Push & Jump Technik. Diese erlaubt uns Surfern in so viele Wellen wie möglich rein zu kommen und das mit geringerem Energieaufwand und höherer Erfolgsquote. Viele Wellen bedeuten viele Wiederholungen und mit viele Wiederholungen verfestigen sich die Bewegungsabläufe! Für Christian stand heute paddeln auf dem Programm: in die Welle paddeln, auf dem Board sitzen, Wellen beobachten und einschätzen, umdrehen, zurück aufs Brett, Richtungsänderung beim Paddeln und vieles mehr.